Forum PolitikSpannende Diskussionen beim Tag der Allgemeinmedizin in Witten

Mit spannenden Diskussionen und einem breit gefächerten Workshop-Angebot hat der erste "Wittener Tag der Allgemeinmedizin" eine gelungene Premiere hingelegt. Auch der Hausärzteverband Westfalen-Lippe und seine 1. Vorsitzende Anke Richter beteiligten sich am 18. Juni an dem Aktionstag, der von der Universität Witten/Herdecke und der Ruhr-Universität Bochum organisiert wurde.

Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen, Leiter des Instituts für Allgemeinmedizin und Familienmedizin an der Universität Witten/Herdecke brachte in seiner Eröffnungsrede auf den Punkt, woran es bei der Allgemeinmedizin aktuell krankt: "Ein Großteil der Hausärzte ist über 55 Jahre alt. Das bedeutet, in zehn Jahren werden wir ein Drittel Hausärzte weniger haben. Es gibt schon jetzt Regionen in den ländlichen Bereichen, die ohne Hausarzt sind."

So drehten sich die Diskussionen um das Kernthema "Gesund im Revier – zur Zukunft der Primärärztlichen Versorgung". Anke Richter, 1. Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe, erläuterte hier die politischen Interessen von Hausärztinnen und Hausärzten. Weitere Teilnehmer waren unter anderem Dr. Wolfgang-Axel Dryden, 1. Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Dr. Arne Meinshausen und Dr. Wilhelm Vermaasen.

Der Hausärzteverband Westfalen-Lippe war zudem mit einem Messestand vor Ort. Anke Richter und Vorstandsassistentin Claudia Diermann nutzten die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit den Ärztinnen, Ärzten, Weiterbildungsassistenten, Medizinischen Fachangestellten, Studierenden und weiteren interessierten Besuchern. "Gerade vor dem Hintergrund unserer eigenen Nachwuchsinitiative Allgemeinmedizin konnten wir interessante Kontakte knüpfen und haben einige Ideen für unsere nächste ,Zukunft Praxis‘-Veranstaltung mitgenommen", zog Claudia Diermann Bilanz.

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