„Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung sind ein gutes Instrument, um die gesundheitliche Versorgung besonders in ländlichen Regionen zu verbessern und zu sichern“, sagte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) anlässlich des Praxisbesuches bei Dr. Ralf Müller in Koblenz. Gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, Dr. Irmgard Stippler, und Dr. Burkhard Zwerenz, Vorsitzender des Hausärzteverbandes in Rheinland-Pfalz, besuchte sie die Praxis von Müller, der als tausendster Hausarzt dem Rahmenvertrag zwischen der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und dem Hausärzteverband beigetreten ist.
Dabei lobte sie besonders das besondere Vertrauensverhältnis, das durch die Bindung an eine Hausärztin oder einen Hausarzt gestärkt werde. Dies ermögliche eine langfristige Versorgung auf hohem Qualitätsniveau, so die Ministerin. Sie verlieh auch ihrer Hoffnung Ausdruck, dass durch Hausarztzentrierte Versorgung die Chancen auf die Gewinnung von qualifiziertem hausärztlichen Nachwuchs, besonders im ländlichen Raum, gelänge.
Der Hausärztevertrag mit der AOK Rheinland-Pfalz ist kein Vollversorgungsvertrag, sondern ein Add-on-Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung, den AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und rheinland-pfälzischer Hausärzteverband im März 2015 geschlossen haben.