Insolvenzverfahren sind bei Hausärzten eine Rarität, wie aus einem Bericht des Statistischen Bundesamts für 2016 hervorgeht. Im vergangenen Jahr gab es nur 17 Verfahren, 16 wurden eröffnet und eines abgewiesen. Dies entspricht zwei Verfahren mehr als 2015. Insgesamt geht es dabei um 12,8 Millionen Euro. Von den Insolvenzverfahren betroffen sind 39 Mitarbeiter. Zum Vergleich: Ambulant tätige Spezialisten meldeten doppelt so oft Insolvenz an (32), auch hier wurde ein Verfahren abgelehnt. Hier sind auch wesentlich mehr Mitarbeiter betroffen, rund 116, und es geht um Forderungen von insgesamt 51,7 Millionen Euro. Über alle Branchen hinweg sind die Insolvenzverfahren, verglichen mit 2015, um 3,9 Prozent gesunken.