Sinusitis Hevert SL (Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung) und Calmvalera Hevert (innere Unruhe, nervöse Schafstörungen) gehören zu den seit Jahren verordneten homöopathischen Komplexmitteln. Beide durchliefen unlängst wissenschaftliche, jüngst publizierte Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit.
In der für Sinusitis Hevert SL ausgerichteten randomisierten, placebokontrollierten Untersuchung mit 314 Rhinosinusitis-Patienten (18-75 Jahre) betrug die Behandlungsdauer 14 Tage [1]. Angesichts einer unerwartet hohen Responderrate in der Placebo-Gruppe ließ sich für das Verum-Präparat keine statistische Überlegenheit im primären Studienendpunkt darstellen (85,6 % vs. 80,6 %).
„In der Sekundäranalyse zeigten sich zwar Hinweise auf potenziell relevante klinische Vorteile, die aber noch weitergehender Forschung bedürfen“, erklärte der Studienleiter, Prof. Andreas Michalsen, Berlin. Anders bei der Doppelblindstudie für Calmvalera Hevert mit 24 Probanden (18-40 Jahre), die unter Prüfungsangst litten [2]. Methodik war „EnkephaloVision“, ein innovatives Verfahren, in dem das qualitative EEG mit konventionellem Eye-Tracking kombiniert wird. „Diese spezifische Messmethode gilt schon bei geringen Probandenzahlen als verlässlicher Nachweis beruhigender Arzneimittelwirkungen im Gehirn“, verdeutlichte Prof. Wilfried Dimpfel, Wetzlar, als Leiter der Studie.
Ergebnis: Calmvalera Hevert induzierte innerhalb von 90 Minuten eine signifikante Zunahme der Hirnaktivität im Bereich der Alpha-Wellen – was für Entspannung und Ruhe steht.
Quelle: Pressegespräch „Wissenschaftliche Studien bestätigen Wirksamkeit und Patientennutzen der Komplexhomöopathika Calmvalera Hevert und Sinusitis Hevert SL“, Hevert Arzneimittel, Frankfurt/M., Juni 2017
Literatur: 1 Michalsen A et al: Complement Med Res 2017 DOI: 10.1159/000471922 2 Dimpfel W et al: JBBS 2016, DOI: 10.4236/jbbs.2016.610039