Patienten, die einen Impfstoff auf Hühnereier-Basis erhalten, brauchen sich nicht vor einer Schädigung durch Fipronil fürchten. Davon geht das Paul-Ehrlich- Institut (PEI) aus, wie es im „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ mitteilt. Ein Beispiel sind Grippeimpfstoffe: In Eiern werden die Influenzaviren angezüchtet. Diese Eier stammten aber nicht aus den üblichen Hühnerbetrieben, die die Eier zum Verzehr herstellten, sondern aus Zuchtbetrieben, die besondere Qualitätsanforderungen erfüllen müssen und überwacht werden, so das PEI.
Im Anschluss würden die Viren aus den Eiern isoliert und aufwendig gereinigt. Danach enthält der Impfstoff höchstens noch Spuren von Hühnereiweiß, schreibt das PEI. Zudem reichere sich Fipronil stärker im Eidotter als im Eiklar an.