Ein Hund leistet Gesellschaft und fördert das Spazierengehen. Ob Hundebesitzer deshalb auch seltener an kardiovaskulären Erkrankungen sterben, hat eine bevölkerungsweite Studie in Schweden untersucht. In Schweden können Sterbe- und Gesundheitsdaten sowie die verpflichtende Registrierung von Hunden über eine persönliche Identitätsnummer zusammengebracht werden. Die Daten von knapp 3,5 Millionen Schweden zwischen 40 und 80 Jahren wurden untersucht. Das Halten eines Hundes im Haushalt (insgesamt bei 13,7 Prozent der Bevölkerung) ging mit einem niedrigeren Sterberisiko, vor allem für Herz-Kreislauferkrankungen einher. Besonders ausgeprägt war der Effekt in Singlehaushalten und bei Jagdhunden, besonders klein bei Mischlingshunden. Bei den Berechnungen wurden unter anderem Alter, Geschlecht und sozioökonomische Variablen und der Breitengrad als mögliche Confounder berücksichtigt.
Fazit: Diese sehr große Studie konnte einen positiven Effekt eines Hundes im Haushalt auf die gesamte und die kardiovaskuläre Sterblichkeit zeigen.
Mubanga M, Byberg L, Nowak C, Egenvall A, Magnusson PK, Ingelsson E et al: Dog ownership and the risk of cardiovascular disease and death- a nationwide cohort study.