Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) bieten für Ärzte eine Fortbildung zu Mirabegron mit zwei CME-Punkten an: hausarzt.link/rqGL8 Das Betasympathomimetikum wurde zur symptomatischen Therapie von imperativem Harndrang, erhöhter Miktionsfrequenz und/oder Dranginkontinenz bei Erwachsenen mit überaktiver Blase zugelassen. Da bisher kein Zusatznutzen gegenüber den Mitteln der ersten Wahl, den Anticholinergika, belegt werden konnte, sollte Mirabegron allerdings nur angewendet werden, wenn Kontraindikationen gegen oder schwere Nebenwirkungen unter Anticholinergika auftreten, heißt es. Nachdem der Gemeinsame Bundesausschuss dem Wirkstoff keinen Zusatznutzen bescheinigt habe, sei er kurzzeitig nicht mehr am Markt gewesen. Seit August 2017 gebe es ihn wieder, so die AkdÄ.