Janus-Kinasen (JAK) sind für die Signalüberleitung vom membranständigen Zytokin-Rezeptor zum Zellkern zuständig. Diese Überleitung kann durch JAK-Inhibitoren blockiert werden. Dabei handelt es sich um klein-molekulare Substanzen, die oral verabreicht werden. Bisher sind zwei Substanzen dieser neuen Wirkstoffklasse für die Therapie der RA zugelassen: Baricitinib und Tofacitinib. Nach ersten Studienergebnissen dürften sie eine den TNF-alpha-Inhibitoren vergleichbare Wirksamkeit haben. Auch die Verträglichkeit dürfte der von anderen Biologicals entsprechen.
Quelle: Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in Stuttgart (6. – 9. September 2017)