Um Menschen mit Behinderung besser zu verstehen und den Umgang sowohl für die Betroffenen als auch ihr Umfeld zu erleichtern, hat ein Forschungsteam um Prof. Sophia Falkenstörfer von der Universität Würzburg Praxismaterialien erarbeitet. Die Materialien richten sich auch an Berufsgruppen aus Pädagogik, Medizin und Psychologie. Alle VEMAS-Materialien finden sich auf der VEMAS-Webseite, ihre Nutzung ist kostenfrei möglich.
Medikamenteninformation
Unter anderem gibt es eine Medikamenteninformation, die einen Überblick über gängige Medikamente verschafft, die Menschen mit Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten verschrieben und verabreicht werden. Im Laufe des Projekts habe sich herausgestellt, dass Betroffene überdurchschnittlich viele und oft nicht kompatible Medikamente mit starken Nebenwirkungen verschrieben bekommen, berichtet die Universität. Die VEMAS-Medikamenteninformation zeige mögliche Nebenwirkungen der am häufigsten verschriebenen Medikamente auf das Verhalten auf. Alle Materialien können zudem für Fort- und Weiterbildungen eingesetzt werden.
red