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Neujahrsempfang Hausärztinnen- und HausärzteverbandMut zum Wandel

2024 muss das Jahr des Aufschwungs für die Hausärztinnen und Hausärzte werden, machten Verband und Gesundheitsminister beim Neujahrsempfang deutlich.

Wollen die hausärztliche Versorgung stärken (v.l.): Prof. Karl Lauterbach, Prof. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier.

Die Hausärztinnen und Hausärzte mit ihren Praxisteams arbeiten an ihrer Belastungsgrenze. Das liegt vor allem daran, dass wichtige Reformen in den letzten Jahren ausgeblieben sind. Darin sind sich Hausärztinnen- und Hausärzteverband und Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) einig, wie beim Neujahrsempfang des Verbandes Mitte Januar in Berlin deutlich wurde. Auf die Jahre der sich zuspitzenden Krise muss nun das Jahr des Aufschwungs folgen.

Mit den beim Krisengipfel angekündigten Maßnahmen will der Minister die hausärztliche Versorgung endlich stärken. “Hausärztinnen und Hausärzte haben eine zentrale Bedeutung für die Lebensqualität unserer Bevölkerung”, unterstrich Lauterbach beim Empfang.

Doch Veränderung braucht vor allem zweierlei: Mut zum Wandel und Handeln. “Aus dem Parlament müssen die Ergebnisse so rauskommen, wie sie jetzt angekündigt sind”, betonte daher Dr. Markus Beier, Bundesvorsitzender des Verbandes. Vor diesem Hintergrund sei es umso wichtiger, auch endlich den Masterplan Medizinstudium 2020 “dringend” umzusetzen.

Kämen die Maßnahmen hingegen wie versprochen, wäre das “ein wirklicher Meilenstein”, ergänzte Co-Bundesvorsitzende des Verbandes Prof. Nicola Buhlinger-Göpfarth auch mit Blick auf den angekündigten Bonus für Versicherte, die an der Hausarztzentrierten Versorgung teilnehmen.

Die Evidenz für den Versorgungsvorteil der HZV sei so stark, dass er an den Daten nicht vorbeischauen könne, hatte Lauterbach bereits bei dem Krisengipfel betont.Schlussendlich lässt sich zu Jahresbeginn für Minister wie Verband also eines festhalten: Es liegt noch viel Arbeit voraus.

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