Unter dem Motto “Praxis Dr. Langweilig? Von wegen!” fand am 5. Mai das Sächsische Festival der Allgemeinmedizin (FAMe) zum ersten Mal in Präsenz im Bayrischen Bahnhof in Leipzig statt.
Mit über 200 Teilnehmenden war es die größte Veranstaltung von Nachwuchsmedizinern der Allgemeinmedizin in Präsenz bundesweit. Die Veranstaltung war in kürzester Zeit ausgebucht.
Studierende, Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung sowie Assistenzärztinnen und -ärzte der Universitäten Leipzig, Dresden, Chemnitz und Halle waren eingeladen. Im Fokus des Abends standen Vorurteile über die Allgemeinmedizin wie Dauerstress und Langeweile bei der Arbeit sowie die Unvereinbarkeit in der “Work-Live-Balance”.
“Das sächsische FAMe war ein voller Erfolg. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmenden sowie Referierenden und Gästen über den großen Zuspruch und die gute Stimmung! Das gibt uns Ansporn für das nächste Festival und viel Hoffnung für die zukünftige Generation von Hausärztinnen und Hausärzten”, sagt Dr. Torben Ostendorf, Vorsitzender des Sächsischen Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes e.V.
Auch zeige sich an den etwa 20 während der Veranstaltung eingegangenen Mitgliedschaftsanfragen, dass der Trend zur hausärztlichen (Primär-)Versorgung und “Lotsen” im Gesundheitssystem unverzichtbar und gesundheitspolitisch geboten sei – dies nicht nur, um Kosten der Sozialversicherungsträger und Krankenkassen zu schonen.
Nur mit einer engen Bindung zwischen Hausarztpraxen und Patientinnen und Patienten über Jahre hinweg lassen sich unnötige und im Extremfall gesundheitsschädliche (Doppel-)Therapien vermeiden.
red