Medizinische Einmalhandschuhe sind bei Impfungen aus Sicht der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (Krinko) nicht nötig. Daran erinnert das Robert Koch-Institut (RKI) anlässlich des Internationalen Tags der Händehygiene. Denn bei Impfungen bestehe kein Kontakt zu kontaminierten Flüssigkeiten oder Ausscheidungen. Die effektivste und effizienteste Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit von Patientinnen, Patienten und Personal sei die hygienische Händedesinfektion. Hingegen seien Handschuhe nötig bei Tätigkeiten mit möglichem Handkontakt zu Körperflüssigkeiten oder -ausscheidungen, beispielsweise:
- Anlegen eines Blasenkatheters,
- Blutabnahme,
- Verbandswechsel.
Quelle: Epid Bull 18/23