2022 lag der Krankenstand mit 5,5 Prozent um 1,5 Punkte über dem Vorjahresniveau. Das ist der höchste Wert, den die DAK-Gesundheit für ihre 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten seit dem Start der Analysen im Jahr 1997 gemessen hat.
Im Durchschnitt fehlten die Beschäftigten fast zwanzig Tage mit einer Krankschreibung im Job, wie die Krankenkasse Ende Januar unter Berufung auf eine Analyse des Berliner IGES Instituts mitteilte. Das sei ein Anstieg von 38 Prozent gegenüber 2021 (+5,5 Tage).
Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in Deutschland ergibt sich ein Plus von rund 250.000 Fehltagen. Verantwortlich für das starke Plus sind der Krankenkasse zufolge vor allem die Atemwegserkrankungen, die um 172 Prozent zugelegt haben.
red