Priscus-ListePRISCUS 2.0: Neue Empfehlungen

187 Medikamente enthält die aktualisierte Priscus-Liste, die als "PIM" (Potenziell inadäquate Medikation) eingestuft wurden. Unter den neu aufgenommenen Arzneien sind auch einige orale Antidiabetika, alle selektiven COX-2-Hemmer und mittellangwirksame Benzodiazepine.

Die Priscus-Liste ist eine Übersicht über potenziell inadäquate Arzneimittel bei älteren Menschen.

Die Priscus-Liste, eine Übersicht über potenziell inadäquate Arzneimittel bei älteren Menschen, ist aktualisiert worden. Sie enthält nun 187 Medikamente, die als “PIM” (Potenziell inadäquate Medikation) eingestuft wurden – damit sind 133 Wirkstoffe im Vergleich zur ersten Version aus 2010 hinzugekommen.

Unter den neu aufgenommenen Medikamenten sind auch einige orale Antidiabetika, alle selektiven COX-2-Hemmer und mittellangwirksame Benzodiazepine wie Oxazepam.

Für weitere Wirkstoffe wie Protonenpumpenhemmer (PPI) wurde eine Therapiedauer von mehr als acht Wochen als bedenklich eingestuft, ebenso wie Ibuprofen in einer höheren Dosierung als 1.200 mg/d und für länger als eine Woche ohne PPI. Auch die Verordnung von Risperidon über mehr als sechs Wochen gilt als PIM.

Im Vergleich zur ursprünglichen Priscus-Liste wurden in der neuen Version sechs Wirkstoffe nicht mehr aufgenommen, da sie entweder nicht mehr auf dem Markt sind (wie Zaleplon) oder kaum noch bei Menschen ab 65 Jahren verschrieben werden (wie Triprolidin). Nitrofurantoin wurde nicht mehr eindeutig als PIM eingestuft.

Während DOAKs zuvor noch gar nicht bewertet wurden, wurden sie bei PRISCUS 2.0 als Nicht-PIM bewertet, mit Ausnahme von Dabigatran, das als fragliches PIM beurteilt wurde.

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