Hausärztinnen und Hausärzte werden in vielen Städten und Gemeinden händeringend gesucht. Das Fach Allgemeinmedizin gewinnt an den Universitäten mehr und mehr an Bedeutung. Eine gute Zeit also für all diejenigen, die sich eine Zukunft als Hausärztin oder Hausarzt mit eigener Praxis vorstellen können.
Aber was muss man als Hausarzt von morgen wissen? Wie kann der Weg in die Niederlassung aussehen und welche finanziellen und organisatorischen Tipps gilt es zu beachten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des kostenlosen Online-Events “Meet & Connect Allgemeinmedizin” des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe Anfang Oktober.
Expertinnen und Experten aus der Praxis, aus dem Bereich Aus- und Weiterbildung, aus dem Steuerbüro und von der Kassenärztlichen Vereinigung informierten über die Vorteile einer Niederlassung und die Praxis der Zukunft und hatten Tipps zu Finanzierung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Weiterbildung und Quereinstieg im Gepäck.
So berichtete Dr. Tobias Samusch, Hausarzt aus Soest, über seine Erfahrungen als Arzt und Manager in der eigenen Praxis. Bettina Köhler von der Ärztekammer Westfalen-Lippe informierte über Regelweiterbildung und Quereinstieg.
Steuerberaterin Gudrun Schnoor widmete sich dem Thema Steuern und Finanzen. Ines Dickmann stellte “dipraxis” – die digitale Praxis der KVWL – vor und Felix Berndt, Arzt in Weiterbildung und Medizinblogger, der auf Instagram als “doc.felix” bekannt ist, gewährte Einblicke in seine Vision von der Zukunft der Allgemeinmedizin.
“Das war eine spannende Themenmischung mit praktischen Ratschlägen und interessanten Denkanstößen”, so das Resümee von Anke Richter-Scheer, 1. Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe, die zusammen mit Christina Ebmeyer vom Fortbildungsteam des Landesverbandes durch den virtuellen Abend führte. “Das hat vielen Teilnehmenden Mut gemacht und Lust auf mehr!” D. Thamm