BLAEKÄrztezahl in Bayern auf neuem Rekordhoch
Die Zahl der Ärzte steigt in Bayern weiter an. Die Prognose für die zukünftige Versorgungslage bessert sich dennoch nicht.
Die Zahl der Ärzte steigt in Bayern weiter an. Die Prognose für die zukünftige Versorgungslage bessert sich dennoch nicht.
Wenn Prof. Frank Ulrich Montgomery in diesem Jahr sein Amt als Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) abgibt, könnte es spannend werden: Denn mit Dr. Gerald Quitterer - eigenen Angaben zufolge ein "Hausarzt mit Leib und Seele" - tritt neben Dr. Klaus Reinhardt ein zweiter Kandidat für die Nachfolge aufs Parkett.
Am Donnerstag die Psychotherapeuten, am Freitag die Ärzte: In Gesprächen zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) stellt sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in diesen Tagen den Forderungen nach Nachbesserungen. In Berlin gab er nun einen ersten Einblick in eine "gruppentherapeutische" Sitzung.
Immer mehr Landesärztekammern passen ihre Berufsordnungen den Möglichkeiten der Digitalisierung an. Führende Verbandsvertreter bleiben kritisch. Rhön-Klinikum AG steigt in den Fernbehandlungsmarkt ein.
Ärzte sollen mehr Sprechzeiten anbieten, damit Kassenpatienten schneller einen Termin bekommen, so sieht es das Termingesetz von Gesundheitsminister Spahn vor. Der Deutsche Hausärzteverband hält das für den falschen Ansatz.
Für Fachärzte, die sich für einen Quereinstieg in die Allgemeinmedizin interessieren, hat die Ärztekammer Niedersachsen die Voraussetzungen klar definiert. 24 Monate bei einem Allgemeinmediziner sind dafür Pflicht. Von den Hausärzteverbänden gibt es für diese Klarstellung Lob.
Die Ärztekammer Hamburg führen künftig Dr. med. Pedram Emami und PD Dr. med. Birgit Wulff. Das langjährige Führungsduo Prof. Frank-Ulrich Montgomery und Hausarzt Klaus Schäfer ist nicht mehr angetreten.
Ein Dekadenprojekt nimmt seine letzte Hürde: Die Gesamtnovelle der Musterweiterbildungsordnung (MWBO) ist beschlossen. Für junge Ärzte bedeutet das eine völlig neue Weiterbildung, der Deutsche Hausärzteverband sieht eine Stärkung der Allgemeinmedizin – sofern die Landesärztekammern mitziehen.
Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.