Berlin. Krankenhäuser in Deutschland bekommen mehr Geld, um sich stärker um Organspenden kümmern zu können. Das sieht ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz vor, das der Bundesrat am Freitag (15. März) passieren ließ. Auch Transplantationsbeauftragte der Kliniken sollen künftig mehr Kompetenzen und Freiräume erhalten. Mobile Ärzteteams sollen kleineren Krankenhäusern ohne eigene Experten dabei helfen, die medizinischen Voraussetzungen für Organ-Entnahmen festzustellen.
Unabhängig davon läuft im Bundestag weiter die Diskussion darüber, ob und wie Entscheidungen der Bürger über Organspenden grundlegend neu geregelt werden sollen. Die Zahl der Organspenden war nach langem Abwärtstrend 2018 wieder gestiegen.
Quelle: dpa