Mehr Wertschätzung und eine stärkere Anerkennung der Leistungen der Hausärztinnen und Hausärzte und ihres Praxispersonals, folgerichtig einen MFA-Bonus und weniger Abrechnungsbürokratie in der Corona-Pandemie:
Diesen und weiteren Forderungen, die der Vorstand des Bayerischen Hausärzteverbands bereits im Herbst beschlossen hatte, haben sich auch die Delegierten angeschlossen. Einen entsprechenden Beschluss fassten sie bei ihrer jüngsten Delegiertenversammlung – der ersten rein digitalen.
Der bayernweite Austausch per Videokonferenz habe seinen Vorstandskollegen und ihm “großen Spaß gemacht”, so der Landesvorsitzende Dr. Markus Beier. Zuvor hatten sich bereits die Bezirksdelegierten per Video “getroffen”.
Ein weiteres Thema der Sitzung war das Impfen – zum einen mit Blick auf die Modellprojekte “Impfen in Apotheken”, welchen die Hausärzte eine klare Absage erteilt haben, zum anderen mit Bezug auf die Notwendigkeit einer umfassenden Impfberatung und deren Vergütung.
Hier fordern die Delegierten Gesetzgeber und Selbstverwaltung konkret auf, umgehend eine ausreichend ausgestattete eigenständige Impfberatungsziffer einzuführen.