Besonders während der vierten Corona-Welle im Herbst 2021 (Oktober und November) haben berufstätige Eltern von der Möglichkeit des Kinderkrankengelds Gebrauch gemacht, teilt der AOK Bundesverband mit. Insgesamt habe es 2021 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 37 Prozent gegeben.
Das zeige eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Auffällig sei – das hätten weitere WIdO-Auswertungen gezeigt – dass die Gruppe der erwerbstätigen Eltern, die im Jahr 2021 Kinderkrankengeld beansprucht haben, öfter wegen bestimmter Diagnosen krankgeschrieben waren als vergleichbare AOK-Versicherten ohne Kinderkrankengeld-Bezug.
Bei den Eltern, die Kinderkrankengeld nutzten, wurden etwa ein Viertel mehr psychisch bedingte Krankschreibungen verzeichnet.
red